2 Kommentare

  1. Danke für diese Initiative und den erhellenden Kommentar. Es ist nicht zu fassen, was sich OB Palmer und die Grünen hier anmaßen, um ihre eigenen Vor-Stellungen gegen eine relevante Anzahl von Mitbürgerinnen und Mitbürgern durchzudrücken. Vor allem die Bedürfnisse älterer Menschen werden von „denen“ offensichtlich weder gehört noch ernst genommen. OB und Stadtrat gegen Ältere und Autofahrer. Wenn denn etwas wirklich Gutes dabei herauskäme könnte man ja vielleicht sogar noch zustimmen, aber was da alles geplant, gegen viele Menschen umgesetzt und mit nicht mehr vorhandenen Geldern in die Irre gebaut wird, das ist m.E. inzwischen blindwütiger Aktionismus. Es wird Zeit, diesen Leuten „da oben“ bei den nächsten Wahlen das Stoppschild zu zeigen.

  2. dies ist die Fortsetzung meines Kommentars.Die erste Hälfte habe ich in der Stadtbücherei geschrieben, und meine Zeit am Computer war zu Ende. Die Fortsetzung schreibe ich im Internetcafe´, und hier funktioniert seltsamerweise das „Kommentar schreiben“ nicht.
    Auf der städtischen Infoveranstaltung im Technischen Rathaus Ende 2019 hatte es geheißen,
    die Verkleinerung des Sees diene der Verbesserung der Wasserqualität. Frau Korth entgegnete
    auf meine Frage (bei der Führung im Juli 2020), inwiefern denn die Verkürzung des westlichen
    See-Endes zur Verbesserung der Wasserqualität beitrage: „Das habe ich nicht gesagt.“Ich
    bohrte nach: dann habe es eben jemand anders gesagt, aber ob sie der Ansicht sei, diese Maßnahme führe zur Verbesserung der Wasserqualität? Wieder wich sie aus: es gebe mehrere Maßnahmen… .Auch auf meine erneute Nachfrage, welchen Sinn denn diese spezielle Maßnahme habe, gab sie keine definitive Antwort.
    Auf Kritik an der Flächenversiegelung durch die „Seeterrasse“ gab Frau Korth zur Antwort,
    im Endeffekt gebe es nachher mehr unversiegelte Fläche als vorher.Wo diese liegen soll, sagte sie nicht, Hoffentlich meint sie damit nicht die Landfläche, die durch die Seever-
    kleinerung gewonnen wird – die „Wanne“des Sees ist zwar betoniert, wie sie immer wieder hervorhob, aber darüber gibt es doch jede Menge Leben… .
    Auf die Frage, wozu es überhaupt den geplanten mehrspurigen Radweg brauche, antwortete
    Frau Korth, man wolle die Radfahrer aus dem Park und, wegen der Schulhöfe, auch aus der Uhlandstraße heraushaben. Ich meine dazu,der Weg durch den Park ist breit genug, um
    weiterhin als „shared space „genutzt zu werden. Er müßte nur im Winter auch geräumt werden. Wenn man den Spielplatz einzäunt, könnte man die RadlerInnen auch ruhig wieder daran vorbeifahren lassen, die Uhlandstraße bliebe dann komplett „verschont“. Oder man baut einen einspurigen Radweg durch den Park und deklariert den bisherigen Fußweg zwischen Park und Uhlandstraße als Radweg ( für die Gegenrichtung). Die FußgängerInnen haben dann 3 Optionen: Gehweg in der Uhlandstraße, radfreier Fußweg durch den Park und
    Weg durch die Platanenallee (und über den „Indianersteg“wieder zurück in die Uhlandstraße.) Die SchülerInnen, deren Interesse, den Park als Schulhof mitzubenutzen, ja anzuerkennen ist, sind keine kleinen Kinder, denen nicht zuzumuten ist, beim Überqueren des Radwegs aufzupassen.Man könnte auch eine Fußgängerampel aufstellen. Falls eine solche Gestaltung haftungsrechtliche Probleme mit sich brächte, gäbe es vielleicht noch eine andere Möglichkeit:ein Dach über der Uhlandstraße vor der Mensa und über den bis -herigen Fuß- , dann Radweg, das gleichzeitig als Regenschutz für den Pausenhof und als Brücke dienen könnte – Zugang über Wendeltreppen auf dem Schulhof und im Park sowie
    vom ersten Stock der Mensa aus.
    Das sind vielleicht alles etwas unausgegorene Vorschläge, aber es muß doch bei entsprechendem Willen eine bessere Lösung als der geplante brutale Eingriff in den Park
    zu finden sein! Zumal auch diese den FahrradfahrerInnen kein unbehindertes Fortkommen ermöglicht und ebenfalls zu Konflikten mit anderen Verkehrsteilnehmerinnen bzw. FlächennutzerInnen führen kann: denn das „Blaue Band“ ist unterbrochen,, da, wo die FußgängerInnen vom Bahnhofsvorplatz zur „Seeterrasse “ gelangen sollen.So, wie es jetzt ist, kann man ohne abzusteigen von der Alleenbrücke zum Europaplatz gelangen, und auf der breiten Wiese ungestört lagern, und auch viel bequemer als auf einer harten Terrasse, wo es wahrscheinlich nur für diejenigen Stühle geben wird, die in dem Cafe`etwas konsumieren
    Mit all diesen und weiteren Argumenten sollten sich Stadtverwaltung und Gemeinderat auseinandersetzen. Und sie sollten die BürgerInnen klar, umfassend und durch leicht und allgemein zugängliche Medien informieren . Nicht jedeR liest das „Tagblatt!. Stattdessen gibt es Werbetafeln auf dem Europaplatz und Arrangements aus farbigen Stangen – Kunst am Rückbau! Werbung gehört in das Wirtschaftsleben und in den Wahlkampf, Stadtverwaltungen sollten die BürgerInnen von Anfang an kontinuierlich über alle Planungsschritte bei solchen Projekten auf dem Laufenden halten und Kritik
    aufnehmen oder sachlich widerlegen – sie sollten es nicht nötig haben, zu verlocken oder zu beschwichtigen. Falls die Zerstörung des Parks nicht mehr aufzuhalten sein sollte – was ich
    aber doch hoffe – sollte sie wenigstens als Lehrstück dienen und dazu führen, daß Regeln aufgestellt werden, die mehr Transparenz und eine echte BürgerInnenbeteiligung gewährleisten!

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