Die digitale Bürgerbeteiligung zum Anlagenpark

Unserer Meinung nach ist es eine reine Feigenblatt- Angelegenheit.
Am Bauzaun im Anlagenpark gibt es keinerlei Informationen, dass eine Tiefgarage gebaut werden soll.
Keine Informationen über die Anzahl der Stellplätze. Statt der angekündigten 80 vor einem Jahr plus 1000 Stellplätze für Fahrräder können wir angesichts der Groesse des Baufeldes von mindestens 300-500 Stellplätzen ausgehen.

Für wen? Für die Kunden? Für die Betreiber der Geschäftsgebäude, die auf dem alten Busbahnhof hochgezogen werden sollen?
Es wird keinen renovierten, verschönerten Busbahnhof geben.
Die Haltestellen werden an die Ränder verschoben.
7 Bushaltestellen sollen auf die geplante Tiefgarage kommen.
Das fördert nicht die Statik der neuen Tiefgarage.

Ein Kommentar

  1. Dass die Bürgerbeteiligung wie ein Feigenblatt wirkt, ist angesichts der Verwüstungen an der Südkante des ehemaligen Parks kein Wunder. Ein schön bemalter Bauzaun ersetzt weder Informationen noch Wasserfläche noch Baumbestand und schon garnicht eine echte Beteiligung. Die Stadt schreibt selber, dass der schlechte Zustand von Park und See auf Sparmaßnahmen zurück geht- also wie wärs mit mehr ordentlich bezahltem Personal zur Pflege? Sicher billiger als ein weiteres Prestigeobjekt im angeblich grünen Tübingen! Es braucht in der Ecke kein weiteres Café, keine Seeverkleinerung und v.a. keine einzige weitere Baumfällung! Die Tiefgarage auch nicht- aber diese Verbeugung vor dem Individualverkehr gehört wohl zu „Tübingen macht blau“ und ja schon im Bau…

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