Wieviele Tübinger wollen im Anlagenpark die Abholzung alter Bäume …

Wieviele Tübinger wollen im Anlagenpark die Abholzung alter Bäume, breite betonierte Fahrradschnellwege, ausgedehnte Eventflächen , Steinstufen zum See, also die Zerstörung eines wertvollen Biotops?

Die geplante Seeverkleinerung um fast ein Drittel wäre besonders verheerend! Geradezu frech ist dazu die Behauptung der Planer, die Wasserqualität des Sees verbessere sich dadurch. Falls überhaupt nötig, ist sauerstoffreicheres Wasser problemlos durch vermehrten Zu- und Abfluss mit besserer Strömungszirkulation erreichbar.

Die geplante Zuschüttung des Sees mit dem Aushub von der Tiefgarage macht fassungslos. Der Aushub liesse sich sehr effektiv z.B. für Lärmschutzwälle entlang der B27/28 einsetzen.

Über die langfristige CO 2 Bilanz und das Kosten/Nutzen -Verhältnis aller Bauvorhaben im Anlagenpark lieferten die Stadtplaner bisher keine überzeugenden Daten. Für die notwendige Verbesserung des Fahrradverkehrs liegen ökologischere Alternativen vor!

Hoffentlich kann der geplante Frevel am Anlagenpark durch massive Proteste der Tübinger gestoppt werden!

5 Kommentare

  1. Stoppt diesen Wahnsinn. Der Anlagenpark ist nur ein Beispiel von Vielen in und um Tübingen herum. Es gibt bessere Alternativen. Der Radschnellweg darf nicht durch den Park führen. Auch die Tiefgaragen gehören da nicht hin. Warum nicht südlich davon? Es kommen einem die Tränen, wenn man den Park jetzt sieht. Die südliche grüne Wand ist schon zerstört. Der Blick vom Park geht nun auf den scheußlichen Kupferbau und das laute Bahngelände. Was kommt noch? Das ist erst der Anfang eines irrsinnigen Projekts mit Kostendimensionen die unfassbar sind. Was könnte man mit so einer Summe alles stemmen: ein herrliches Schwimmbad für alle, den Kindern wieder das Schwimmen beibringen, den wirklich nötigen Ausbau der Radwege (Unterführungen an gefährlichen Straßenüberquerungen z.B. oder die Behebung gefährlicher Schlaglöcher,…). Stattdessen Fahrradbrücken direkt neben schon vorhandenen Brücken, mit Beheizung im Winter,… etc. Und was für ein Debakel schon wieder um den Radschnellweg von Rottenburg nach Tübingen. Es sind gute Verbindungen vorhanden. Die gilt es zu nutzen, anstatt Landschaft weiter zu zerstören. Da bekommt man ganz schnell richtig schlechte Laune bei all diesem Schwachsinn.
    Wo ist die Artenvielfalt am See geblieben? Wo die Artenvielfalt im Ammertal und anderswo? Ich sehe kaum noch Tiere.
    Der sehr beliebte Gemischtwarenladen östlich des Bahnhofsgebäudes ist verschwunden. Die freundlichen Pächter wurden vertrieben. Wo sollen all diejenigen, die dort mit schmalem Geldbeutel einkaufen gingen nun hin? Die Stadt bietet Luxusboutiquen, Brillenläden und PC-Fachgeschäfte zuhauf. Sind wir schon so blind geworden, dass wir so viele Brillengeschäfte nötig haben? Wo sind die Geschäfte für den Normalverbraucher? Wir wollten auch kein Amazon in Tübingen….. auch keine privat bewirtschafteten Parkflächen mit richtig fieser Abzocke.
    Nachts kann man nicht mehr schlafen, vor lauter Gegröle der jungen Kneipenheimkehrer und Nachteulen die außer saufen, laut rumschreien, in die Gärten und an Häuser pinkeln, Musik laut aufdrehen und Scherben und Müll produzieren, nichts Besseres im Sinn zu haben scheinen. Nicht zu vergessen die Spritzen in der Wiese und die zunehmenden Gewalttaten. Beim Lärmen findet man immer die gleiche junge Altersgruppe vor. Jetzt noch mehr Terrassen und Eventflächen am See?!? Nein danke.
    Die Stadt Tübingen wächst und wächst. Zu viele Menschen, Völkerwanderungen sobald die Sonne raus kommt. Radwege überlaufen, verstopfte Straßen und Wege. Die Tübinger Tunnelsprayer können machen was sie wollen, keiner greift durch, der Steuerzahler zahlt die Reinigung und erträgt den Reinigungslärm.
    Wo sind die vielen Schwäne nach der damaligen völlig unakzeptablen abscheulichen Schwanenjagd am Anlagensee geblieben? Zum Teil weggekarrt (ein Teil ist gleich wieder zurück geflogen nach Tü), ein großer Teil wurde am unteren Neckar ausquartiert, wo sie nun auch dort durch sogenannte Neckarrenaturierung auch wieder vertrieben werden.
    Betonbänke führen dazu, dass sich die Jugend feiernd nieder lässt. Auch der Neckar verkommt (auch dort) zur Eventfläche, auch da Lärm Tag und Nacht und die Wiesen vermüllt und voller Glasscherben. Die arbeitende Bevölkerung zahlt und leidet, wird zusehends krank. Die Jugend feiert, – auf wessen Kosten? Alt wird zunehmend gegen jung in dieser Stadt ausgespielt. Wer kein Internet hat, wird schon mal gleich ausgegrenzt. Freibier und Radwegenetz für die Jugend. Nein – warum nicht Freibier für die weggesperrten Alten, vereinfachter Eintritt ins Freibad für die älteren Menschen die aus Gesundheitsgründen das Schwimmen dringend brauchen?
    Bepflanzte Blumenkübel werden gegossen, die alten Bäume nicht. Dafür langt das Wasser nicht auch noch… so zu lesen im Schwäbischen Tagblatt. Gehts noch???
    Ist Tübingen in der Zukunft noch lebens- und liebenswert? Wer will noch am Neckar wohnen? Mieter ziehen aus wegen zu viel Lärm, Übernachtungsgäste des Verkehrsvereins reisen ab ohne zu zahlen, weil das nächtliche Gegröle unerträglich ist. Die Vermieter können nichts dafür.
    Wer will das so? Wir nicht. Es reicht! Die Liste dieser negativen Stadtentwicklung könnte man fast unendlich fortsetzen. Der Gemeinderat nickt alles ab. Die Stadtoberen machen was sie wollen. Andersdenkende werden nicht Ernst genommen. Alternativvorschläge verschwinden in den Schubladen. Es gibt bessere Alternativen – man muss es nur wollen.
    Danke, vielen Dank, mir reichts… und so wie ich mitbekomme, geht es sehr Vielen so. Liebe Mitbürger, lasst euch das alles nicht länger gefallen und wehrt euch!!!!
    Im Radio hört man: was für ein herrlich sonniger Tag heute… Erträglich ist es in der Realität aber nur noch bei sog. Schlechtwetter. Nur dann kann man nachts schlafen und die Radwege sind frei. Na dann… ich freue mich schon auf den nächsten Regen und darauf dass es draußen kalt wird….

  2. Es ist himmelschreiend, was hier von einem grünen OB verursacht wird – ich war bei der Rettung der Sarchhalde dabei – warum hat keiner gegen die Autobahn im Neckartal protestiert? Bei den Nehrenern endlich Protest
    Werden wir vom TAGBLATT hinreichend informiert?

    1. In TAGBLATT-Artikeln hieß das Stichwort meist „Umbau des Europaplatzes“, und die Umgestaltung
      des Busbahnhofs sowie eine Autotiefgarage, um die Autos aus der Stadt herauszuhalten, sind ja nicht völlig unsinnig. Darüber entstand der Eindruck, das Schwergewicht der Veränderungen liege auf dem Europaplatz, und der Park werde nur peripher berührt. Deshalb sind die meisten BürgerInnen wohl gar
      nicht auf die Idee gekommen, sich mit den Plänen für den Park zu beschäftigen – zumal die Grünen
      im Gemeinderat die Mehrheit haben und man eigentlich darauf vertrauen können sollte, daß unsere
      grünen Oasen bei ihnen in guten Händen sind. Und die grünen GemeinderätInnen wurden vermutlich durch das Zauberwort „CO2 – Reduzierung“ so in Bann geschlagen, daß ihnen die Frage gar nicht mehr einfiel, was denn
      die Veränderungen im Park zu dieser beitragen.
      Es ist wie mit den Hartz-Gesetzen : daß die wirklich kommen, haben viele nicht geglaubt – denn das, was Rot-Grün sich da unter Schröder geleistet hat, hätte sich vorher nicht einmal die CDU getraut.

  3. Ich drücke hiermit meinen Protest gegen die geplanten Maßnahmen aus. STOPPT diesen Irrsinn; man könnte ja fast schon vom Tübinger Mini-S21 reden…. Was ist los im Tübinger Oberstübchen? Zu viel Geld? Zu viel Beton im Kopf?

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