Ein Kommentar

  1. Hallo liebe Stammtisch-Mitglieder von „Unser Huhn“ und die Mitglieder der Bürgerinitiative Anlagenpark und alle Freunde,

    wir haben am 17.Sept. 2020 um 18: 00 Uhr einen feucht fröhlichen Abschied auf unsere „Papst-Gaststätte“ (eigentlich „Parkgaststätte“, dann umbenannt in „Goldene Zeiten“) gefeiert. In den nächsten Tagen werden hier nun die Bagger anrollen und dem alten Gebäude den unverdienten Todesstoß verpassen.

    Rüdiger Happ, als Behelfs-Papst „Silvester der VI“, trug einen satirischen Text auf das kommende Ende dieses fast sakralen Bauwerks vor. Neben den professionellen Kameramännern vom Fernsehen filmte auch ich diese großartige Rede mit meinem Smartphone.

    Inzwischen ist besagter SWR-Beitrag auch online und unter dem Link: https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/tuebingen/abgesang-auf-tuebinger-gaststaette-goldene-zeiten-mit-papst-geruechten-100.html aufzurufen.

    Auch das Tagblatt berichtete in seiner Ausgabe vom Freitag, den 19. Sept. 2020, über diese Aktion.

    Trotz des gewaltigen Medienechos, war die Anzahl der Zuhörer vor Ort leider sehr begrenzt. Neben drei unverbrüchlichen Stammtischlern waren noch einige Mitglieder der Bürgerinitiative Anlagenpark Tübingen anwesend, die sich für einen Fortbestand der Bäume rund um den Anlagensee und den Erhalt des Europaplatzes in der jetzigen Form einsetzen. Somit liegen hier unsere Interessen auf einer Linie. Dennoch habe ich erhebliche Zweifel, ob die Umgestaltung des Busbahnhofs und das Fällen der Bäume noch verhindert werden kann. Daran wird auch der päpstliche Beistand letztlich nichts ändern.

    Aber wie dem auch sei, eine Dame dieses erlauchten Zirkels hat jedenfalls im Papa-Mobil ihre Sünden gebeichtet. Was dabei herauskam und ob diese vergeben werden konnten, das wird an dieser Stelle natürlich nicht verraten. Dieser Sachverhalt unterliegt dem strengen Beichtgeheimnis.

    Die sakrale Aktion endete gegen 19:20 feucht, fröhlich mit einem kleinen Umtrunk in der gegenüberliegenden Bahnhofsgaststätte. Dabei wurde einhellig festgestellt, das mit den gesamtgesellschaftlichen Umbrüchen in Tübingen und der Welt die „Goldenen Zeiten“ nun endgültig vorbei sind.

    Mit satirischen Grüßen
    Dieter Goebel

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